Evolutionspädagogik

Das Prinzip der Evolutionspädagogik

Entwickelt wurde die Evolutionspädagogik von Ludwig Koneberg.
Ludwig Koneberg wurde 1947 geboren und studierte Philosophie, Wirtschaftsingenieurwesen und Pädagogik.
Als Gründer und Leiter des Ausbildungsinstituts für Praktische Pädagogik IPP in München bildet er seit 1990 Lernberater und Coaches aus.

Die Evolutionspädagogik basiert auf Erkenntnissen der Neurologie, der Gehirnforschung und der Evolutionstheorie.

In der Evolutionspädagogik werden keine Medikamente verwendet, da die sogenannten Auffälligkeiten der Kinder immer Warnsignale sind und wir diese erkennen müssen.
Es gilt nicht ein Kind in der Situation zu bewerten, sondern lediglich zu beobachten, um mit den geeigneten Übungen aus der Evolutionspädagogik den Stress des Kindes zu lösen. In unserer Arbeit nennen wir dies ausbalancieren.

Die Evolutionspädagogik geht davon aus, dass ein Kind von der Zeugung bis etwa zum vierten Lebensjahr die Entwicklungsstufen der Evolution organisch und motorisch durchläuft.

Es gibt insgesamt sieben Entwicklungsstufen.

Im einzelnen heißen sie der Reihe nach:

  • Fisch
  • Amphibie
  • Reptil
  • Säugetier
  • Affe
  • Urmensch
  • Mensch

In der Evolutionspädagogik wird mit diesen sieben Stufen gearbeitet, wobei jede für sich der entsprechenden Fähigkeiten steht.
Es besteht ein sehr enger Zusammenhang zwischen Bewegung, Lernen und Intelligenz. Das bedeutet, dass es sehr wichtig ist, dass das Kind eine vollständige Entwicklung jeder Stufe hat, da das Erlernte auf die nächste aufbaut.
Ist eine dieser Stufen bei einem Kind nicht ausgeglichen, kann es bestimmte Fähigkeiten in besonderen Situationen nicht abrufen. Es ist nicht im Gleichgewicht. Sollte bei einem Kind, aus welchem Grund auch immer, eine Entwicklungsstufe nicht vollständig sein, kann dieses Defizit im Nachhinein durch gezielte Übungen trainiert und integriert werden.


Der Spruch:

Was Hänschen nicht lernt,
lernt Hans nimmermehr

ist somit aufgehoben.